(erschienen 1927 in "Ein Pyrenäenbuch")
Unter „Lieber Jakopp“ befindet sich im Pyrenäenbuch ein Brief, oder was allem Anschein nach ein Brief sein könnte. Er geht an einen der besten Freunde Tucholskys jenen Jakopp, der neben Karlchen immer wieder Erwähnung findet.
Ich fühle mich recht unzulänglich diesen Teil hier zu zerpflücken und auseinanderzunehmen. Er fließt so hübsch, dass man ihn im ganzen lesen sollte, herzliches Lachen eingeschlossen.
Auch wenn es mich schon das ein oder andere Mal nach Frankreich getrieben hat, bis in die Pyrenäen bin ich nicht gedrungen. Aber was Tucholsky hier beschreibt ist irgendwie Global, dem gemeinen Trotter wohlbekannt. Das betrachten der befremdlichen Kultur, das Denken an die Daheimgebliebenen, die man gar nicht immer dabei haben möchte, aber die man an der ein oder anderen Stelle vermisst. Momente, die man mit ihnen teilen möchte.
… und wie Tucholsky in der Schlucht von Cacaoueta, erst erpicht ist, sie zu entdecken und später sein kleines Abenteuer verflucht. Ja, da steigen Erinnerungen auf.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen